Lasst uns miteinander, lasst uns miteinander singen, loben, danken dem Herrn. (Evangelisches Gesangbuch 607)
Die Kirchengemeinden Hohenkirchen, Immenhausen, Mariendorf und Mönchehof bilden seit dem 1. Mai 2018 ein Kirchspiel mit zweieinhalb Pfarrstellen für ca. 5.200 Gemeindeglieder. Kirchspiel bedeutet, dass mehrere Gemeinden von einem Pfarrer oder einer Pfarrerin betreut werden. Es kann aber auch ein Pfarrteam für ein Kirchspiel zuständig sein. Wenn das der Fall ist, dann gehört zu jeder Pfarrstelle ein Pfarrbezirk.
Der Pfarrbezirk 1 des Kirchspiels Immenhausen-Espenau ist der kleinste und gehört zu der halben Pfarrstelle. Neben dem südwestlichen Bereich der Kernstadt Immenhausen sind diesem Bezirk verschiedene soziale Einrichtungen in Immenhausen zugeordnet. Den Pfarrbezirk 2 bilden die Kirchengemeinden Hohenkirchen und Mönchehof, den Pfarrbezirk 3 der größte Teil der Kernstadt Immenhausen und die Kirchengemeinde Mariendorf. Diese Zuordnung ist von Bedeutung besonders für Taufe, Trauung oder Beisetzung.
Gebildet wurde das Kirchspiel Immenhausen-Espenau, um durch die Zusammenarbeit der Kirchengemeinden und des Pfarrteams die Mitarbeitenden zu entlasten und mit begrenzten Kräften weiter ein attraktives Gemeindeleben möglich zu machen. Es hat sich in den gut vier Jahren der Zusammenarbeit gezeigt, dass manches schon möglich ist, vieles aber auch noch Zeit braucht. Zusammenarbeit lässt sich nicht verordnen, sie muss wachsen.
Der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zu engerer Zusammenarbeit ist die Bildung des „Zweckverbands der Evangelischen Kirchengemeinden im Kirchspiel Immenhausen-Espenau“. Das ist ein langer Name für eine hoffentlich sehr sinnvolle Organisationsform für die Zusammenarbeit der Kirchengemeinden.
Der Zweckverband löst ab dem 1. Januar 2023 die beiden Gesamtverbände im Bereich des Kirchspiels ab und unterscheidet sich von diesen dadurch, dass die Kirchengemeinden etwas selbständiger sind und im Vorfeld gut überlegt haben, auf welchen Gebieten sie zweckmäßigerweise zusammenarbeiten wollen.
Wichtigste Aufgabe des Zweckverbands wird es sein, Termine gut zu koordinieren und über die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit bekannt zu machen. Außerdem wird die Konfirmandenarbeit gemeinsam unter dem Dach des Zweckverbands verantwortet mit einem neuen Konzept. Daneben hat er die Aufgabe, die Mitarbeitenden zu begleiten und zu verstärkter Zusammenarbeit zu motivieren.
Geleitet wird der Zweckverband vom Zweckverbandsvorstand, dem 8 Kirchenvorsteherinnen und Kirchenvorsteher aus den Mitgliedsgemeinden angehören, je 2 aus Hohenkirchen und Mönchehof, 3 aus Immenhausen, eine(r) aus Mariendorf.