Keine Sorge, der Klang bleibt derselbe, so schön wie seit 1953. Seit dieser Zeit hängen die Glocken im Turm und läuten zu vielen Gelegenheiten. Seit dem Frühjahr findet das sogenannte Coronaläuten statt. Da erklingen wie auch in der katholischen Kirche um 12 Uhr die vier Glocken der Stadtkirche.
Nun ist aufgefallen, dass es keine schriftliche Läuteordnung gibt. Das ist aber vorgeschrieben. Mit der Läuteordnung wird geregelt, wann und welche Glocken läuten.
Der Kirchenvorstand hat nun eine Läuteordnung erarbeitet und beschlossen:
Ab dem 1. Advent wird wie schon bisher mit allen vier Glocken zu Gottesdiensten und Andachten eingeladen. Mit diesem vollen Geläut werden beim Auszug des Brautpaars nach der Trauung aus der Kirche und die Einsegnung der Konfirmand*innen begleitet.
Änderungen gibt es zum Beispiel beim Vaterunser. Da läutet die Glocke Nummer 2. Bei evangelischen Bestattungen läuten die Glocken 1 und 3 eine halbe Stunde vor der Trauerfeier und auf dem Weg zum Grab.
Am Karfreitag läuten wie an jedem Sonntag die vier Glocken. Danach schweigen sie bis zum Ostersonntag. Beim Einzug des Osterlichts in die Kirche wird dann mit allen Glocken geläutet.
Für die tägliche Erinnerung an das Gebet wird mit jeweils dreimal drei Hammerschlägen morgens um 7 Uhr, mittags um 11 Uhr und – neu – auch abends um 18 Uhr mit der Glocke 2 geläutet.
Wer es noch genauer wissen will, findet die vollständige Läutetabelle auf der Homepage der Kirchengemeinde.