Im Sommer haben wir uns daran gewöhnt mit gewissen Einschränkungen und dem Corona-Virus zu leben. Die Zahl der Infizierten war gering. Viele Dinge konnten im Freien stattfinden. Die Gefahr, das Virus zu verbreiten, war gering. Das hat sich in den letzten Tagen geändert, die Zahl der Neuinfektionen steigt von Tag zu Tag. Auch die Kirchengemeinden müssen ihre Aktivitäten neu bedenken.
Mit vielen guten Gedanken hatte das Team des ökumenischen Altennachmittags den Neustart unter Beachtung der geltenden Hygiene-Regeln vorbereitet. Weniger Tag vor dem Treffen begann die Zahl der Neuinfektionen deutlich zu steigen. Der Neustart musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden. Es wird wohl damit in diesem Jahr nichts mehr werden.
Am 8. November sollte die Goldene Konfirmation in diesem Jahr gefeiert werden mit dem Jahrgang 1970. Ursprünglich sollte des schon im Frühsommer geschehen. Es war nicht möglich. Nun haben sich die Jubilare entschlossen, auch den neuen Termin abzusagen und erst im kommenden Jahr nach einem neuen Termin Ausschau zu halten.
Die Konfirmandenarbeit läuft inzwischen ganz gut. Die Jugendlichen sind durch den Schulalltag die Beachtung von Hygiene-Regeln gewöhnt. Gesungen wurde bisher im Freien und der große Saal im Gemeindehaus bietet für die beiden Unterrichtgsgruppen von jeweils 12 Jugendlichen ausreichend Platz. Schwierig ist es, besondere Aktivitäten für die Konfer- oder Blocktag zu organisieren, die zum Programm der Konfirmandenzeit gehören. Trotzdem versucht das engagierte und kreative Konfi-Team interessante Dinge für die Jugendlichen auf die Beine zu stellen, die derzeit auf vieles verzichten müssen.
Die Gottesdienste werden in der nächsten Zeit weitergeführt unter den inzwischen eingeübten Bedingungen. Das bedeutet, die Zahl der Gottesdienstbesucher ist weiter begrenzt. Wenn in der Kirche kein Platz mehr sein sollte, wird mit einem Schild am Eingang darauf hingewiesen. Am Ewigkeitssonntag wird in Immenhausen zu zwei Gedenkgottesdiensten eingeladen um 9.30 Uhr und um 11 Uhr und die Hinterbliebenen der im letzten Jahr verstorbenen Gemeindeglieder können sich zum Gottesdienst anmelden.
Selbstverständlich machen sich verschiedene Arbeitsgruppen auch schon Gedanken über die Angebote der Kirchengemeinde zum Weihnachtsfest. Es gibt viele gute Ideen aber auch die Befürchtung, dass durch die dynamische Entwicklung der Corona-Pandemie manches davon nicht möglich sein wird.