Die Konfirmanden-Arbeit wird in mehrfacher Hinsicht zur Zeit „auf Sicht gefahren“. Das gilt zunächst und vor allem für Einschränkungen, die auf die Corona-Krise zurückgehen.
Der Konfirmanden-Jahrgang 2020 kann nicht wie üblich nach Ostern konfirmiert werden. Die Jugendlichen und ihre Familien müssen sich noch etwas gedulden. Am 20. September soll in Immenhausen und in Hohenkrichen die Konfirmation gefeiert werden, am 27. September in Mönchehof und Mariendorf. Das gilt selbstverständlich unter dem Vorbehalt, dass dann größere Veranstaltungen wieder erlaubt sind. Immerhin ist das Konfirmanden-Programm für diesen Jahrgang weitestgehend abgeschlossen, so dass den Jugendlichen nichts entgeht.
Das gilt nicht für den Konfirmanden-Jahrgang 2021. In Espenau haben die Jugendlichen bereits im Herbst 2019 ihre Konfirmandenzeit begonnen. Diese ist bis auf weiteres wie alle anderen Gemeindeveranstaltungen auch unterbrochen. Es ist aber genügend Zeit bis zu den Konfirmationen am 25. April in Hohenkirchen und am 2. Mai in Mönchehof, um das ausstehende Programm auch nach einer längeren Pause noch zu absolvieren.
In Immenhausen wurde der Jahrgang 2021 vor Ostern telefonisch angemeldet und die Jugendlichen müssen auf den Beginn des Unterrichts warten. Wenn alles gut geht, beginnt die erste Konfirmandenstunde am 16. Juni um 15.30 Uhr und am 5. Juli sollen die Jugendlichen in einem Abendgottesdienst besonders begrüßt werden. Das Unterrichtsprogramm wird an die Gegebenheiten und Möglichkeiten ausgerichtet werden bis zur Konfirmation am 25. April 2021.
Im weiteren Sinne wird die Konfirmandenarbeit auf Sicht gefahren, weil die vier Kirchengemeinden im Kirchspiel Immenhausen-Espenau vor der Aufgabe stehen, ein gemeinsames Konzept für den Konfirmanden-Unterricht zu entwickeln. Unter anderem wird es darum gehen, die unterschiedlich langen Konfirmanden-Zeiten einander anzunähern und das gemeinsame Unterrichtsprogramm entsprechen zu gestalten. Die Kirchenvorstände haben sich an die Arbeit gemacht mit dem Ziel, die Konfirmandinnen und Konfirmanden des Kirchspiels so bald als möglich im Gleichklang zu unterrichten.
Pfarrer Heinz-Herbert Ley